„Wenn die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Krefeld in Person von Ratsfrau Oellers mitteilt, es sei Aufgabe der Politik, die Umwandlung der bisherigen Sekundarschule Tönisvorst in eine Gesamtschule nur dann zu unterstützen, wenn dies keine negativen Auswirkungen auf die Krefelder Schulen hat, dann macht sie sich einen schlanken Fuß“, kommentiert Benedikt Winzen, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Krefeld und Landtagskandidat für den Krefelder Süden und die Stadt Tönisvorst. Er jedenfalls, so Winzen, verstehe sein politisches Mandat so, sich kundig zu machen und alle Fakten zu kennen, bevor er sich öffentlich äußere.

Winzen teilt weiter mit: „Der Schulträger der Stadt Krefeld wird dem Ausschuss für Schule und Weiterbildung in seiner nächsten Sitzung am 7. März empfehlen, gegenüber der Stadt Tönisvorst zu erklären, dass die Stadt Krefeld gegen die Aufnahme von 17 in Krefeld wohnhaften Schülerinnen und Schülern an der Gesamtschule Tönisvorst keine Einwände erhebt.“ Dies habe er auf Nachfrage von der Krefelder Schulverwaltung mitgeteilt bekommen.

Damit die Gesamtschule in Tönisvorst zum Schuljahr 2017/2018 starten kann, müsse der Ausschuss für Schule und Weiterbildung einer sogenannten Beschulungsvereinbarung zustimmen. Diese sei nötig, da nach dem Ergebnis des Anmeldeverfahrens die gesetzliche Mindestgröße von 100 Schülerinnen und Schülern aus dem Gebiet des Schulträgers Tönisvorst nicht erreicht wurde. Bedenken gegen eine solche Vereinbarung habe der Leiter der Krefelder Kurt-Tucholsky-Gesamtschule angemeldet, da er den Fortbestand seiner Schule aufgrund einer sich verfestigenden Entwicklung des Abwanderns Krefelder Schüler nach Tönisvorst als gefährdet ansieht.

„Die Bedenken der Kurt-Tucholsky-Gesamtschule konnten ausgeräumt werden, da bereits in den Vorjahren für eine ähnlich hohe Zahl von Krefelder Kindern die bisherige Sekundarschule in Tönisvorst gewählt wurde, ohne dass hierdurch Auswirkungen auf die Krefelder Schullandschaft festzustellen waren. Nichts desto trotz nimmt die SPD-Fraktion die Hinweise der Kurt-Tucholsky-Gesamtschule sehr ernst und wird zeitnah das Gespräch mit der Schulleitung suchen“, kündigt Winzen an.

Solche und andere Entscheidungen, so Winzen, mache man nicht vom Verlauf der Stadtgrenze abhängig. Eine engere interkommunale Zusammenarbeit sei generell, insbesondere aber im vorliegenden Fall von Nöten.

„Entscheidet man anders, entscheidet man gegen den Elternwillen und gegen das Recht auf freie Schulwahl. Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Krefeld wird der Umwandlung der Sekundarschule in eine Gesamtschule daher zustimmen. Positive Signale kommen auch aus der SPD-Stadtratsfraktion Tönisvorst, die in die Abwägungen der Krefelder Fraktion eng eingebunden war: „Nach der grundsätzlichen Zustimmung der Stadt Krefeld zur Umwandlung der Tönisvorster Sekundarschule in eine Gesamtschule ist die Beschulungsvereinbarung der notwendige und konsequente Schritt“.  Die enge Verzahnung der beiden Städte zeige sich insbesondere bei den Schulen, die „seit vielen Jahren wechselseitig von Schülerinnen und Schülern der jeweils anderen Stadt besucht werden“, so der Fraktionsvorsitzende, Dr. Heinz Michael Horst.  Er und Benedikt Winzen hatten sich bei diesem Thema gut und eng abgestimmt.   

Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) hat in den zurückliegenden Jahren aufgrund einer Klage der Stadt Köln eine Rückstellung bilden müssen. In Streit stand die Zuständigkeit für die Kosten der sogenannten Integrationshelfer in Schulen und Kindertageseinrichtungen im Gebiet des LVR. Nachdem die Stadt Köln ihre Klage zurückgezogen hat, haben die Fraktionen von SPD und CDU in der Landschaftsversammlung Rheinland entschieden, den Städten und Kreisen, die mit ihren Umlagebeiträgen diese Risikovorsorge über die Landschaftsverbandsumlage mitfinanziert haben, 275 Millionen Euro zurück zu erstatten.

Benedikt Winzen, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Krefeld teilt mit: „Dies bedeutet für Krefeld eine Rückerstattung in Höhe von 6.886.847,01 Millionen Euro. Durch diese Rückzahlung, die rechtlich nicht verpflichtend ist, wird Krefeld finanziell deutlich entlastet und befindet sich in Sachen Haushaltskonsolidierung weiter auf dem richtigen Weg.“

Marc Blondin (CDU), Mitglied der Landschaftsversammlung Rheinland, sagt dazu: „Nicht zuletzt ist diese Rückerstattung auch vor dem Hintergrund des strikten Haushaltskonsolidierungskurses von CDU und SPD beim LVR möglich geworden. Solide Haushaltspolitik war und ist unsere gemeinsame Grundlage, mit der wir das Ziel verfolgen, die Landschaftsverbandsumlage auch in den folgenden Jahren stabil zu halten, um für Krefeld eine verlässliche Planungssicherheit zu gewährleisten.“

Der Ausschuss für Schule und Weiterbildung ist in seiner gestrigen Sitzung der Empfehlung der Schulverwaltung einstimmig gefolgt und hat beschlossen, dass die Stadt Krefeld als Schulträger keine Einwände gegen die Aufnahme von 17 in Krefeld wohnhaften Schülerinnen und Schülern an der Gesamtschule Tönisvorst erhebt.

„Wir als SPD-Fraktion begrüßen diese Entscheidung ausdrücklich, berücksichtigt sie doch den Elternwillen und das Recht auf freie Schulwahl“, zeigt sich Benedikt Winzen, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Krefeld und Landtagskandidat für den Krefelder Süden und die Stadt Tönisvorst, erfreut. „Dass alle Vertreter des Ausschusses unsere Einschätzung teilen, ist dabei ein gutes Zeichen.“ Es sei auch deutlich geworden, dass die Haltung seiner Fraktion, sich kundig zu machen und alle Fakten zu kennen, bevor man sich öffentlich äußere, die richtige war.

„Eine solche Entscheidung macht man nicht vom Verlauf der Stadtgrenze abhängig. Gerade in diesem Fall war der enge Austausch zwischen Krefeld und Tönisvorst besonders wichtig. Auch in Zukunft werden wir viele Herausforderung gemeinsam meistern müssen. Es freut mich daher, dass wir hier auf einem guten Weg sind“, so Winzen.

Damit die Gesamtschule in Tönisvorst zum Schuljahr 2017/2018 starten kann, musste der Ausschuss für Schule und Weiterbildung dieser sogenannten Beschulungsvereinbarung zustimmen. Sie ist nötig geworden, da nach dem Ergebnis des Anmeldeverfahrens die gesetzliche Mindestgröße von 100 Schülerinnen und Schülern aus dem Gebiet des Schulträgers Tönisvorst nicht erreicht wurde. Bedenken gegen eine solche Vereinbarung hatte der Leiter der Krefelder Kurt-Tucholsky-Gesamtschule angemeldet, da er den Fortbestand seiner Schule aufgrund einer sich verfestigenden Entwicklung des Abwanderns Krefelder Schüler nach Tönisvorst als gefährdet ansieht.

Die Bedenken der Kurt-Tucholsky-Gesamtschule konnten jedoch ausgeräumt werden. „Nichts desto trotz nimmt die SPD-Fraktion die Hinweise der Kurt-Tucholsky-Gesamtschule sehr ernst und wird zeitnah das Gespräch mit der Schulleitung suchen“, kündigt Winzen an.

Gute Nachrichten für Krefeld: Im Beschlussentwurf der Bezirksregierung über das Förderprogramm Straßenbau 2017 ist Krefeld mit zwei von insgesamt 16 Fördermaßnahmen im Regierungsbezirk Düsseldorf berücksichtigt worden. Insgesamt wird Krefeld mit knapp 5,5 Mio. Euro Fördermitteln bedacht.

„Die Fördermittel erlauben uns, die Verhältnisse an wichtigen Verkehrsachsen unserer Stadt weiter zu verbessern“, zeigt sich Benedikt Winzen, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Krefeld, erfreut über die Nachrichten der Bezirksregierung Düsseldorf.

Die Maßnahmen, die mit jeweils 65% der Gesamtkosten gefördert werden, umfassen den Umbau der Kreuzung an der Düsseldorfer Straße/Floßstraße zum Kreisverkehr (611.700 Euro Fördersumme) und den Ausbau der Kölner Straße von Ritterstraße bis Fütingsweg (4.859.400 Euro Fördersumme). Mit der Umsetzung könnte vorbehaltlich der Zustimmung des Regionalrates in seiner Sitzung im April und der finalen Mittelbewilligung noch in diesem Jahr begonnen werden.

Im Zusammenhang mit dem stadteigenen Programm „Gute Straßen – Sichere Radwege“, das bis zum Jahr 2020 über 70 Mio. Euro für Sanierung und Neubau von Straßen und Radwegen sowie Erreichbarkeit und Erschließung von gewerblichen Flächen vorsieht, sei man laut Winzen im Begriff, die verkehrliche Infrastruktur Krefelds eindeutig zu verbessern. „Dies umfasst sowohl die Beseitigung von Schlaglöchern, als auch Großprojekte wie die Krefelder Promenade.“

Auch im Vorschlag für das Städtebauförderprogramm 2017 wird Krefeld erneut berücksichtigt. Im Rahmen des Programms „Stadtumbau West“ sind für Krefeld 1.505.000 Euro vorgesehen. Das Programm fördert quartiersbezogene Gesamtmaßnahmen, um stadträumlichen Strukturverlusten entgegenzuwirken. Mit Hilfe der zur Verfügung gestellten Fördermittel sollen in Krefeld u.a. die Errichtung der Stadtterrasse im Bereich des Südbahnhofs oder auch die Erstellung eines Planungs- und Nutzungskonzeptes für das historische Stadtbad an der Neusser Straße realisiert werden.

„Mit der Unterstützung durch die Förderprogramme werden wir wichtige, zukunftsorientierte städtebauliche Akzente setzen können, die nicht nur die einzelnen Quartiere, sondern ganz Krefeld weiter nach vorne bringen“, ist sich Winzen sicher. 

Der Landtag berät in dieser Woche den Vorschlag von SPD, Grünen und Piraten zur Einführung eines kommunalen Wahlrechts für Nicht-EU-Bürgerinnen und Bürger. Dazu erklären Benedikt Winzen, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Krefeld und Landtagskandidat im Krefelder Süden und Tönisvorst, und die Landtagsabgeordnete Ina Spanier-Oppermann, Landtagskandidatin im Krefelder Norden:

„Der von der SPD-Fraktion im Landtag Nordrhein-Westfalen gemachte Vorstoß zur Einführung eines kommunalen Wahlrechts für ausländische Mitbürger ist zu begrüßen und war längst überfällig. Alle Menschen, die dauerhaft in NRW leben und am gesellschaftlichen Leben teilhaben, müssen die Möglichkeit zur politischen Partizipation haben. Wer seine Bürgerpflichten erfüllt, muss auch die Bürgerrechte voll ausschöpfen dürfen.

Diese Haltung wird auch von einem großen Teil der Bevölkerung in NRW geteilt, wie eine Meinungsumfrage des Forschungszentrums dimap zeigt, nach der sich 62 Prozent der Menschen in NRW für die Einführung eines kommunalen Wahlrechts für alle dauerhaft in Deutschland lebenden Ausländerinnen und Ausländer aussprachen.

„Es ist also höchste Zeit, ein zeitgemäßes Wahlrecht zu schaffen und den in Krefeld und Tönisvorst lebenden Menschen die politische Teilhabe zu ermöglichen. Wer in diesem Zusammenhang davon spricht, die Akzeptanzbereitschaft bei den Deutschen nicht zu überfordern und davor warnt, dass Nichtdeutsche mehr und mehr Einfluss auf unsere Gesellschaft gewinnen, fischt am rechten Rand und begibt sich auf eine Ebene mit der AfD“, sagen die beiden SPD-Politiker mit Blick auf eine Presseveröffentlichung der Krefelder CDU-Landtagskandidaten.

„Die neuesten Zahlen aus dem Landtag belegen: Die Landesregierung Nordrhein-Westfalens treibt den Breitbandausbau erfolgreich voran“, zeigt sich Benedikt Winzen, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Krefeld und Landtagskandidat für den Krefelder Süden und Tönisvorst, erfreut. 500.000 Haushalte in NRW konnten im vergangenen Jahr an ein schnelles Datennetz gebracht werden.

 „Die digitale Teilhabe ist keine Zukunftsmusik, sondern in vielen Lebensbereichen bereits Realität. Insofern kommt dem flächendeckenden Breitbandausbau eine elementare Bedeutung zu, auch als wirtschaftlicher Standortfaktor. Ein Breitbandanschluss ist für Unternehmen genauso wichtig wie ein Strom- oder Wasseranschluss“, unterstreicht Winzen die Bedeutung der Ausbaumaßnahmen.

Bereits in den vergangenen Jahren lag Nordrhein-Westfalen unter den Flächenländern auf dem Spitzenplatz beim Breitbandausbau. Nun konnte der Ausbau im Jahr 2016 sogar noch um 6 Prozent auf insgesamt 82,2 Prozent gesteigert werden.

Gleichwohl müsse man das Thema differenziert betrachten, schiebt Winzen ein. „Auch in Krefeld sind wir auf einem guten Weg, dennoch ist die Situation nicht in allen Stadtteilen zufriedenstellend.“ Hier werde man am Ball bleiben. „Der Bund stellt für den Breitbandausbau Fördermittel zur Verfügung, um die wir uns bemühen werden.“ Daher werde die SPD-Fraktion beantragen, dass sich die Stadt Krefeld am „Sonderprogramm Gewerbegebiete“ des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur beteiligt. Das Programm  hat den effektiven und technologieneutralen Breitbandausbau in untervorsorgten Gewerbe- und Industriegebieten sowie in Häfen zum Ziel.

„Da noch immer nicht alle Unternehmen über einen adäquaten Breitbandanschluss verfügen, müssen wir sie unterstützen und so den Mittelstand als maßgeblichen Motor der Krefelder Wirtschaft stärken“, so Winzen.

Am 20. Februar 2017 wurde die Metropolregion Rheinland e.V. gegründet. Mit dabei im neu gewählten Vorstand: Benedikt Winzen, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Krefeld, zugleich Landtagskandidat für den Krefelder Süden und die Stadt Tönisvorst, und Hans-Joachim Kremser, Vorsitzender des Planungsausschusses des Kreistags Viersen und stellvertretender Fraktionsvorsitzender der SPD im Rat der Stadt Tönisvorst.

„Krefeld und Tönisvorst sind also schlagkräftig im Vorstand der Metropolregion vertreten“, freuen sich die beiden SPD-Kommunalpolitiker über ihre Wahl.

Die Gründung der Metropolregion Rheinland hat die Stärkung der interkommunalen und regionalen Zusammenarbeit zum Ziel und wurde durch die Bezirksregierungen Düsseldorf und Köln unterstützt. Das Rheinland ist geprägt durch ein dichtes Netz der Städte, in dem enge Verflechtungen zwischen den Städten untereinander und ihrem Umland bestehen. Die Metropolregion erstreckt sich von Köln und der Städteregion Aachen, über den Niederrhein bis in die Kreise Kleve und Wesel und die Stadt Duisburg.

Von der Notwendigkeit eines solchen Zusammenschlusses ist Winzen überzeugt: „Viele der heutigen Herausforderungen, denen sich die Kommunen und Kreise stellen müssen, werden wir auch nur durch die enge Zusammenarbeit zwischen den Kommunen, Kreisen und Regionen lösen.“

Kremser pflichtet Winzen bei: „Mit der Metropolregion Rheinland können wir unsere Kräfte, Potentiale und Impulse effektiv bündeln, um unsere gemeinsame Ziele zu erreichen. Daran werden wir beide im Vorstand aktiv mitarbeiten.“ Dass dieser Ansatz vielversprechend sei, habe sich bereits bei der Zusammenarbeit der Städte Krefeld und Tönisvorst gezeigt.

„Nehmen wir beispielsweise die Verkehrsentwicklungen und den Ausbau interkommunaler Projekte. Politik darf nicht an Stadtgrenzen aufhören“, ergänzt Winzen. „So haben wir uns etwa gemeinsam für den Start der Gesamtschule in Tönisvorst stark gemacht. Es geht darum, Vertrauen zu schaffen, alle mitzunehmen und die Herausforderungen gemeinsam zu bewältigen.“

Gute Nachrichten für den Naturschutz in Krefeld: In seiner Sitzung am 22. März hat der Strukturausschuss des Regionalrates der Bezirksregierung Düsseldorf über Fördermaßnahmen auf dem Gebiet des Naturschutzes und der Landschaftspflege beraten. Die Stadt Krefeld wird dabei im Jahr 2017 mit Fördermitteln in Höhe von insgesamt 37.400 Euro bedacht.

„Krefeld ist als Großstadt natürlich urban geprägt, verfügt aber über eine Vielzahl an Gebieten, in denen die typische niederrheinische Landschaft noch hautnah erlebbar ist. Diese müssen wir bewahren, beeinflussen sie doch wesentlich die Lebensqualität unserer Stadt“, hebt Gabi Schock, umweltpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Krefeld, die Bedeutung des Naturschutzes für die Samt- und Seidenstadt hervor. „Die bewilligten Mittel können wir jetzt gezielt einsetzen, um das natürliche Erbe der Stadt angemessen zu erhalten.“  

Im Detail sollen die bewilligten Fördermittel der Kopfbaumpflege und der Entwicklung der Calluna-Heide im Naturschutzgebiet Egelsberg (34.380 Euro) sowie der Anlage einer Streuobstwiese durch den NABU Krefeld/Viersen e.V. (3.020 Euro) dienen.

Bereits im Jahr 2016 wurden für Krefeld rund 90.000 Euro an Fördermitteln bewilligt, mit deren Hilfe sowohl die Artbestimmung und Bewertung von Insekten im Naturschutzgebiet "Die Spey" und die Kartierung von Insekten am Krefelder Umweltzentrum, als auch die Verwirklichung des Landschaftsplans für Krefeld unterstützt werden.

Benedikt Winzen, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Krefeld und Landtagskandidat im Krefelder Süden, sieht im vom Stadtrat gestern gefassten Beschluss, den Bebauungsplans für den Marienplatz in Fischeln fortzusetzen, eine gute Basis, die Durchführung des Schützenfestes und die städtebauliche Stärkung des Quartierszentrums zusammenzubringen.

„Die SPD-Fraktion hat sich immer dafür eingesetzt, Brauchtumspflege und städtebauliche Weiterentwicklungen bestmöglich miteinander zu verbinden. Wir erwarten, dass dies mit dem im Rat beschlossenen Vorgehen nun erreicht werden kann“, so Winzen. „Es hat sich ausgezahlt, dass wir im Hintergrund zahlreiche Gespräche geführt und zwischen Investoren und Schützen vermittelt haben. Das mag nicht so öffentlichkeitswirksam gewesen sein wie andere Aktionen, war aber sicherlich zielführender.“

Man werde nun den mit dem Ratsbeschluss angestoßenen Prozess eng begleiten, um die Planungsziele des B-Plans sicherzustellen.

„Die öffentliche Debatte um die Baupläne am Marienplatz hat deutlich gemacht, wie wichtig den Fischelnern ihr Schützenfest ist. Brauchtum und Brauchtumspflege leisten einen großen gesellschaftlichen Beitrag, den wir schützen, erhalten und stärken möchten“, unterstreicht Winzen.

Gleichzeitig habe die Politik den Auftrag, positive städtebauliche Entwicklungen in den Stadtteilen, vor allem mit Blick auf attraktiven Wohnraum, voranzutreiben. „Dies sind keine Gegensätze, die sich grundsätzlich ausschließen. Der Ratsbeschluss zeigt, dass die SPD-Fraktion den richtigen Weg gewählt hat“, so SPD-Landtagskandidat Benedikt Winzen abschließend.

Mit seinem gestrigen Beschluss hat der Unterausschuss „Ausbau des Betreuungsangebotes für Kinder unter drei Jahren“ die Stadtverwaltung beauftragt, ein Wettbewerbsverfahren für die Realisierung der Kita-Neubauten an den Standorten Appellweg, Cäcilienstraße und Randstraße durchzuführen.

Julian Seeger, jugendpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion, begrüßt die Entscheidung ausdrücklich: „Der Bedarf an Kita-Plätzen, vor allem im Westbezirk, ist unbestritten. Es ist gut, dass wir bei der Realisierung der Neubauten weiter vorankommen.“

Der zuletzt in der Diskussion stehende Standort an der Randstraße wurde durch die Verwaltung im Vorfeld noch einmal gesondert in den Blick genommen, berichtet Seeger. Das vorgesehene Grundstück sei dabei nach Überzeugung der Verwaltung und gutachterlicher Meinung gefährdungsfrei verwendbar, weshalb eine entsprechende Genehmigung bereits 2012 erteilt wurde. Zusätzlich würden nun parallel zu der Durchführung des Wettbewerbsverfahrens die benachbarten Grundstücke ebenfalls einer Untersuchung unterzogen, um noch vorhandene Bedenken ausräumen zu können.

Daher zeigte sich Seeger erstaunt, dass sich die CDU bei der Beschlussfassung enthielt. „Frau Oellers fordert in ihren öffentlichen Äußerungen stets den Ausbau von Kita-Plätzen ein. Warum sie nun einen Rückzieher macht, wenn es um konkrete Entscheidungen geht, mit denen wir die Zahl der Kita-Plätze in unserer Stadt wesentlich verbessern können, kann ich nicht nachvollziehen. Worten muss man auch Taten folgen lassen.“ 

„Selbstverständlich bedauert die SPD-Fraktion die Schließung des Fichte-Gymnasiums. Im persönlichen Gespräch mit dem Schulleiter Herrn Kries habe ich dies heute deutlich gemacht, aber auch darauf hingewiesen, dass der Sachverhalt schulrechtlich leider eindeutig ist. Uns ist daran gelegen, das von der Verwaltung vorgeschlagene Verfahren und das Konzept für das Auslaufen des Gymnasiums bestmöglich zu begleiten“, sagt Ina Spanier-Oppermann, schulpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Krefeld.

Maßgeblich seien der Elternwille und der Bedarf. Unter diesen Voraussetzungen hätte der Stadtrat auch den Neugründungen der vierten und fünften Gesamtschule zugestimmt. Die mangelnde Nachfrage am Fichte Gymnasium in den vergangenen Jahren sei nun auch der Grund, warum die Bezirksregierung Düsseldorf die Schließung angeordnet habe.

Mit diesem Wissen könne man die Äußerungen von CDU und FDP als das zur Kenntnis nehmen, was sie seien: Wahlkampfgetöse. „Dies wird der ernsten Situation der innerstädtischen Gymnasien und den anstehenden Aufgaben in der Krefelder Schulpolitik nicht gerecht“, stellt Spanier-Oppermann klar.

Beide politischen Mitbewerber vergäßen wesentliche Punkte. „Die damals schwarz-gelbe Landesregierung hat 2005 das G8 eingeführt. Die Aussagen der beiden Parteivorsitzenden von CDU und FDP entbehren also nicht einer gewissen Ironie.“

Zudem wurde im Jahr 2011 in Nordrhein-Westfalen unter Mitwirkung der CDU der sogenannte Schulkonsens beschlossen. Mit diesem Konsens sei in NRW eine lange Auseinandersetzung um die richtige Schulstruktur beendet worden, erinnert Spanier-Oppermann. „Ich werbe dafür, die Debatte sachlich zu führen und nicht auf dem Rücken einer einzelnen Schule auszutragen“, so die SPD-Politikerin abschließend.