Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Krefeld begrüßt den Siegerentwurf für das Neubaugebiet „Wiesenhof“ im Stadtteil Verberg. „Der mit dem ersten Platz im Wettbewerb bedachte Entwurf greift die Gegebenheiten eines randstädtischen Wohngebietes gelungen auf und schafft den Rahmen für eine moderne, lockere Bebauung mit nachbarschaftlichem Charakter“, so Jürgen Hengst, planungspolitischer Sprecher seiner Fraktion. „Er bietet so die Chance, am Wiesenhof einen attraktiven Mix aus bezahlbarem Wohnraum, barrierefreien Wohnungen und einem Angebot für junge Familien zu realisieren.“
Mit dem Projekt „Wiesenhof“ werde laut Jürgen Hengst ein weiteres wichtiges städtebauliches Signal gesetzt, denn Wohnungsbedarf sei auch in Krefeld, nicht nur durch seine Nähe zu Düsseldorf merkbar angestiegen. Aus diesem Grund sei Krefeld explizit als Zuzugsgebiet in der Gebietsentwicklungsplanung definiert. „Die Nachfrage nach Wohnraum in Krefeld ist auch perspektivisch eindeutig vorhanden, insbesondere für junge Familien. Das haben alle Diskussionen bei den zurückliegenden Informationsveranstaltungen zu B-Plänen gezeigt“, so Hengst.
Insofern stelle die Stadt nach Auffassung von Hengst mit einer aktiven Bodenvorratspolitik als kommunale Aufgabe die richtigen Weichen. Er ergänzt: „Ebenso leistet die Wohnstätte AG als städtische Tochter mit der Entwicklung und Bebauung attraktiver Flächen einen entscheidenden Beitrag zur Schaffung von bezahlbarem Wohnraum, wie die gelungenen Beispiele in Gartenstadt und an der Herbertzstraße belegen.“
„Durch städtebauliche Wettbewerbe wie jetzt beim Neubaugebiet Wiesenhof gelingt es zudem, solche Projekte in einer ansprechenden Qualität zu realisieren. Dies nicht nur in architektonisch-planerischer Hinsicht, sondern auch was die Vermarktung und sukzessive Entwicklung der Flächen anbelangt“, so der planungspolitische Sprecher der SPD.
„Ich möchte daher alle interessierten Bürgerinnen und Bürger einladen, sich die Entwürfe im Rahmen der Ausstellung ab Ende Februar selbst anzusehen.“ Klar sei für seine Fraktion gleichwohl auch, dass Aspekte wie die verkehrliche Anbindung des Neubaugebietes bei Realisierung nicht außer Acht gelassen werden.
Jürgen Hengst: „Entwurf bietet gelungenen Mix aus bezahlbarem Wohnraum, barrierefreien Wohnungen und einem Angebot für junge Familien“